Klinikum Traunstein

Nephrologie, Diabetologie und Rheumatologie

Die Abteilung ist spezialisiert auf die Diagnostik und Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Nieren-, Bluthochdruck- und Rheuma-Erkrankungen und mit Diabetes und ist eine der vier Medizinischen Abteilungen des Klinikums Traunstein. mehr...

Es besteht eine enge Kooperation mit dem angeschlossenen KfH Nierenzentrum Traunstein und ist überregionales Zentrum für die stationäre Versorgung nierenkranker, transplantierter und Dialyse-Patienten in Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Fachärzten und Dialysezentren für die Region Südostbayern.

Schwerpunkte

Die Abteilung für Nephrologie und Rheumatologie ist eine von vier internistischen Abteilungen am Klinikum Traunstein, die neben der internistischen Grundversorgung schwerpunktmäßig Teilgebiete der Inneren Medizin abbilden.

Die Schwerpunkte der Abteilung für Nephrologie und Rheumatologie liegen in der Diagnostik und Behandlung aller akuten und chronischen Nieren. und Hochdruckkrankheiten, von rheumatologischen Krankheitsbildern, von Patienten mit allen Formen des Diabetes mellitus und von Patienten mit Störungen des Wasser- und Elektrolythaushalts.

 

Wir leisten die stationäre Diagnostik und Behandlung im gesamten Spektrum der Nephrologie, Diabetologie und Rheumatologie, z.B. bei den folgenden Krankheitsbildern:

  • akutes Nierenversagen
  • chronische Nierenerkrankungen aller Ursachen und Stadien (z.B. Glomerulonephritis, erbliche Nierenerkrankungen wie ADPKD und Alport-Syndrom, diabetes- und bluthochdruckbedingte Nierenerkrankung), auch nach Nierentransplantation
  • rheumatologische und autoimmunologische Erkrankungen, einschließlich entzündlicher Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen sowie Kollagenosen, insbesondere mit Beteiligung der inneren Organe wie bei Systemischem Lupus Erythematodes oder bei ANCA-assoziierter Vaskulitis
  • kardiorenales Syndrom
  • sekundäre Ursachen der arteriellen Hypertonie; schwere, sogenannte therapierefraktäre Hypertonieformen
  • Diagnostik und Therapie von Folgeerkrankungen der chronischen Nierenerkrankung (sekundärer Hyperparathyreoidismus, renale Anämie, metabolische Azidose)
  • Peritonitis bei Bauchfelldialyse
  • Nierensteine und Harnwegsinfekte
  • Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes (z.B. SIADH, Hyponatriämie, Diabetes insipidus, Hyperkalziämie, unklare und therapierefraktäre Ödeme, Gitelman- und Bartter-Syndrom)
  • Atypisches hämolytisch-urämisches Syndrom (aHUS), TTP
  • Diabetes mellitus Typ 1 und 2, sowie pankreopriver Diabetes (Typ 3)
  • Diabetische Ketoazidose
  • Insulinresistenz
  • Schwangerschafts-Diabetes
  • Schwangerschafts-Bluthochdruck
  • Fettstoffwechselstörungen wie familiäre Hypercholesterinämie und Erhöhung von Lp(a)
  • Endokrinologische Diagnostik und Therapie (Erkrankungen der Schilddrüse und Nebenschilddrüse; Erkrankung der Nebennieren – Cushing Syndrom, Hyperaldosteronismus; polylanduläres Autoimmunsyndrom)
  • Stoffwechselerkrankungen (M. Fabry)

Hierfür stehen 25 stationäre Betten und 12 Dialyseplätze zur Verfügung, sowie ein spezieller Diagnostik- und Eingriffsraum und Geräte zur automatisierten Bauchfelldialyse.

Diagnostik und Leistungen

Spezielle Diagnostik:

  • Nephrologisches Urinsediment
  • Farbkodierte Duplexsonografie mit Frequenzspektrumanalyse von Eigen- und Transplantatnieren, Nierenarterien, peripheren Gefäßen,
  • Dialyseshunts
  • Sonografie und diagnostische Punktion der Pleura und des Bauchraums
  • Gelenksonografie und -punktion
  • Sonografie des Peritonealdialysekatheter-Tunnels
  • Nierenbiopsien bei Eigen- und Transplantatnieren unter Ultraschallkontrolle (Untersuchung der Probe in der Referenz-Nephropathologie an der FAU Erlangen)

Sämtliche Nierenersatz- und Aphereseverfahren stationär bzw. teilstationär, wo nötig mit Zitratantikoagulation (heparinfreie Dialyse und Apherese):

  • Intermittierende Hämodialyse und Hämodiafiltration
  • Kontinuierliche veno-venöse Hämofiltration
  • Nierenersatzverfahren auf der internistischen und chirurgischen Intensivstation (GENIUS®-Dialyse)
  • Plasmapherese und Tryptophan-Immunadsorption
  • Lipidapherese
  • Bauchfelldialyse (CAPD, APD, IPD)


Dialysekatheteranlage:

  • Hämodialysekatheter werden durch uns in örtlicher Betäubung angelegt:
    - Ungetunnelter Vorhofkatheter („Shaldon“)
    - Doppellumiger subkutan getunnelter Vorhofkatheter („Palindrome“)
  • Bauchfelldialysekatheter werden in Kooperation mit der Abteilung für Viszeralchirurgie operativ angelegt


Diabetestherapie

  • Einstellung zur Insulinpumpentherapie
  • Schulung zur Insulintherapie
  • Verbesserung der Blutzuckerkontrolle


Nierentransplantationsvorbereitung und -nachsorge

  • Vorbereitung zur Listung zur Nierentransplantation (Kooperation mit Transplantationszentrum München-Großhadern, -Rechts der isar, Regensburg)
  • Vorbereitung zur Lebendnierenspende (Kooperation mit Transplantationszentrum München-Großhadern, -Rechts der isar, Regensburg)
  • Nachsorge nach Nierentransplantation (in Kooperation mit dem benachbarten KfH Nierenzentrum Traunstein)
  • Prävention, Diagnostik und Therapie der akuten und chronischen Transplantat-Abstoßung
  • Diagnostik und Therapie von Folgeerkrankungen nach Nierentransplantation

Weiterbildung

Chefarzt Prof. Dr. med. Carsten Böger verfügt über die volle Weiterbildungsbefugnis für

  • die stationäre Basisweiterbildung im Gebiet Innere Medizin und im Gebiet Innere Medizin und Allgemeinmedizin (36 Monate)
  • den Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie (36 Monate)
  • die Zusatzbezeichnung Diabetologie (18 Monate)

gemäß Vorgaben der Bayerischen Landesärztekammer.

Weitere Informationen zu Weiterbildungsbefugnissen und Arztstellen finden Sie auch unter ethimedis (Karrierenetzwerk für Ärzte). 

Fortbildungen und Veranstaltungen

Fortbildungen
In der Abteilung Nephrologie des Klinikum Traunstein werden regelmäßig von der BLÄK zertifizierte Fortbildungen zum Thema, Hochdruck und rheumatologischen Krankheiten durchgeführt.
Ansprechpartner: Sekretariat

Zweiwöchentlich findet am Dienstag Abend von 18:30 bis 19:30 Uhr eine interdisziplinäre nephrologische Fortbildung statt.

Veranstaltungen
Interdisziplinäre Shuntkonferenz, jeden 1. Mitwoch im Monat, 16:00 bis 17:00 Uhr, in Kooperation mit der Radiologie , Gefäßchirurgie und Nephrologie im Klinikium Traunstein.


Chefarzt

Internist, Nephrologe, Diabetologie, Hypertensiologe DHL®, Clinical Hypertension Specialist (European Society of Hypertension, ESH), Lipidologe DGFF®, Fachgebundene genetische Beratung

Unsere Oberärzte, Fachärzte

Leitende Oberärztin

Fachärztin für Innere Medizin und Nephrologie, Hypertensiologin DHL®

Oberarzt

Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie, Hypertensiologe DHL®

Oberärztin

Internistin, Nephrologin, Diabetologin DDG

Fachärztin

Dr. med. Laetitia Tréguer

Fachärztin für Innere Medizin und Nephrologie, Hypertensiologin DHL®, Fachgebundene Genetische Beratung

Fachärztin

Fachärztin Innere Medizin, Weiterbildung Nephrologie

Fachärztin

Fachärztin für Innere Medizin, Weiterbildung Nephrologie

Unsere Assistenzärzte

Assistenzärztin

Assistenzärztin, Weiterbildung Nephrologie

Assistenzärztin

Assistenzärztin, Weiterbildung Nephrologie

Assistenzärztin

Assistenzärztin, Weiterbildung Nephrologie

Kontakt Stationen
Kontakt

Nephrologie
Sekretariat

T 0049 861 705-1439
F 0049 861 705-1115

Notfall-Telefonnummer für Dialysenotfälle
(07:00 bis 19:00 Uhr)
T 0049 861 705-1276

Konsilanforderung
T 0049 861 705-33277
oder über
T 0049 861 705-1439

Stationen

Station 3.1
T 0861 705-1321
Ärztezimmer
T 0861 705-1334

Station 5.2
T 0861 705-1332
F 0861 705-1460

Dialysestation
T 0861 705-1276
F 0861 705-1115

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