Allgemeinchirurgie
Leistenbrüche sind sehr häufig, können Beschwerden verursachen und entwickeln sich manchmal auch zu einem Notfall. Heutzutage braucht niemand mehr ein Bruchband zu tragen. Es stört und erfüllt seine Funktion nicht. Die Operation ist deshalb die einzig sinnvolle Behandlungsmethode. Wir bieten Ihnen neben der konventionellen Operation mit Leistenschnitt auch die minimal invasive Methode mit Implantation eines Kunststoffnetzes an. Diese Netze verwenden wir auch bei der Behandlung von Narbenbrüchen, damit der Bruch nicht wiederkehrt.
An Gefäßchirurgischen Eingriffen bieten wir die Implantation von Herzschrittmachern und Intraportkathetern ebenso an wie die Anlage von Dialysekathetern (Demers) und dauerhaften Verbindungen zwischen Arterie und Vene (A-V Shunt).
Unsere proktologischen Operationen (Enddarmchirurgie) umfassen die Behandlung von Hämorrhoiden, Fisteln und periproktitischen Abszessen.
Viszeralchirurgie
- Gutartige Tumore von Magen, Dünn- und Dickdarm sowie Mastdarm
- Entzündungen der Speiseröhre (Refluxösophagitis)
- Magen- und Zwöffingerdarmgeschwüre (Ulcus)
- Entzündliche Erkrankungen des Dickdarm (Divertikulitis)
- Blinddarmentzündung (Appendicitis)
- Morbus Crohn und Colitis ulcerosa
- Gallensteinleiden
- Bauchspeicheldrüse
Minimal-invasive Chirurgie
Schlüsselloch-Operationen
Die rasante Entwicklung der minimal-invasiven Chirurgie in den letzten 20 Jahren ermöglicht uns heute eine Vielzahl an Operationen. Die exzellente Übersicht während der Operation, ein gutes kosmetisches Ergebnis und eine schnelle Erholung danach sind die Vorteile dieses Vorgehens. Narbenbrüche treten seltener auf.
Eine zentrale Stellung in der Diagnostik und Therapie nimmt die Laparoskopie (Spiegelung der Bauchhöhle mit einem Endoskop) ein. Im Rahmen einer Bauchspiegelung lässt sich nicht nur die Gallenblase problemlos entfernen, auch Verwachsungen (Adhäsionen) können erkannt und gezielt unter Sicht gelöst werden. Auch bei Verdacht auf Blinddarmentzündung können während der Bauchspiegeulung andere Ursachen der Beschwerden erkannt und behandelt werden. Die Blinddarmentfernung erfolgt dann ebenfalls endoskopisch, wenn sich die Blinddarmentzündung bestätigt. Die minimal-invasive Chirurgie bietet auch bei der Refluxerkrankung eine echte Alternative zur lebenslangen Medikamenteneinnahme. Bei sorgfältiger Auswahl der Patienten sind die Ergebnisse hervorragend und ein Zwerchfellbruch wird gleich mit behoben.
Von besonderer Bedeutung sind an unserer Klinik die laparoskopisch assistierten Eingriffe am Dickdarm. Während der Bauchspiegelung wird der Darm freipräpariert und mit Spezialinstrumenten durchtrennt. Neben drei kleinen Schnitten gibt es dann noch einen etwas größeren Schnitt (4 - 5 cm), über diesen dann der Darm aus der Bauchhöhle geborgen wird. Hinzu kommt eine spezielle Vorbereitung und eine besondere Narkoseform (Periduralkatheter).
Angeboten werden alle in der Viszeralchirurgie etablierten Operationsverfahren, vor allem Gallenblasenoperation, Blinddarmentfernung, Leistenbruchoperation, Reflux-Magenoperation, Operationen bei benignen (gutartigen) Dünn- und Dickdarmerkrankungen (Sigmadivertikulitis). Malignome (bösartige Erkrankungen) werden nach den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie in der Regel offen operiert. Bei stadienadaptierter minimal-invasiver Versorgung (Schlüsselloch-Chirurgie) werden unsere Patienten im Rahmen von Qualitätssicherungszirkeln nachgesorgt.
Onkologische Chirurgie
Tumorchirurgie
- Schilddrüse
- Magen
- Dünndarm
- Dick.-und Enddarm (colo-rectal)
- Gallenblase
- Lebermetastasen
- Nebenniere
- Weichgewebstumore
Kontakt | Sprechstunden | Stationen |
Allgemein- und Viszeralchirurgie
Sekretariat
T 0049 8621 87-5030
F 0049 8621 87-5039
Dienstag 13:00 bis 15:00 Uhr
Donnerstag 13:00 bis 15:00 Uhr
und nach telefonischer Anmeldung.
Station 2B
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