Notarztgemeinschaft
am Klinikum Traunstein
Notarzteinsatzfahrzeug (NEF)
Christoph 14
Rettungstransporthubschrauber (RTH)
Des Weiteren ist er Rettungsmittel für die Wasserrettung und für die Bergrettung in den Chiemgauer Alpen. Dazu ist „Christoph 14“ mit einem Bergetau-System ausgestattet.
Betreiber der Station ist die Landesgeschäftsstelle des Bayerischen Roten Kreuzes, die Notärzte stellt die Notarztgemeinschaft Traunstein und geflogen wird der RTH vom Typ EC 135 T2i - dem modernsten Rettungshubschraubermuster in Europa- von einem Piloten der Fliegerstaffel Süd der Bundespolizei in Oberschleißheim.
Die Traunsteiner Station ist eine von 12 Zivilschutzhubschrauberstationen in Deutschland. Die Hubschrauber, deren Farbe Orange ist, werden von der Bundesrepublik Deutschland angeschafft und den Ländern für die Luftrettung zur Verfügung gestellt. Im Zivilschutz- und Katastrophenfall sind diese dann zusätzlich für besondere Aufgaben vorgesehen.
Verlegungsarzt-Einsatzfahrzeug (VEF)
Der Betrieb des Verlegungsarzt-Systems erfolgt auf Grundlage des Bayerischen Rettungsdienstgesetzes (BayRDG). Es ist Bestandteil des öffentlichen Rettungsdienstes und basiert auf einer öffentlichrechtlichen Beauftragung durch den Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung.
Das Verlegungsarzt-Einsatzfahrzeug (VEF) ist seit 1. März 2011 in Traunstein an der Rettungswache des Malteser Hilfsdienstes stationiert. Die Vorhaltung erfolgt 365 Tage im Jahr und rund um die Uhr.
Das Einsatzgebiet ist nicht bestimmt, umfasst aber vor allem den Zuständigkeitsbereich des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung mit den Landkreisen Altötting, Berchtesgadener Land, Mühldorf und Traunstein sowie die angrenzenden Rettungsdienstbereiche.
Der Verlegungsarzt wird von der Notarztgemeinschaft am Klinikum Traunstein gestellt.
Qualitätsanforderungen an Notärzte
Der Notarzt auf dem RTH ist entweder Facharzt oder in seiner Ausbildung weit fortgeschritten. Er verfügt über eine mindestens einjährige Notarzttätigkeit im bodengebundenen Notarztdienst und eine 12-stündige Ausbildung am Bergetau.
In Anlehnung an das Qualitätsmanagement der ADAC Luftrettung wird am Standort Traunstein ein medizinisches Qualitätsmanagement betrieben. Dazu werden in regelmäßigen Abständen die medizinischen Daten von besonders schwerwiegenden Krankheitsbildern erfasst und deren Behandlung durch unsere Notärzte analysiert. Durch den Vergleich unseres Vorgehens mit Behandlungsleitlinien der Fachgesellschaften, gewährleisten wir eine kontinuierliche Überwachung unserer Struktur- und Prozessqualität.
Der Leitende Notarzt (LNA) leitet den medizinischen Einsatz eines Großschadensereignisses mit einer Vielzahl an verletzten oder erkrankten Personen. Der LNA hat dazu eine spezielle Ausbildung erhalten. Zusammen mit Kollegen der Kreisklinik Trostberg stellt die Notarztgemeinschaft Traunstein den Großteil der Leitenden Notärzte im Landkreis Traunstein und sichert damit eine ständige Einsatzbereitschaft.
Notärzte der Notarztgemeinschaft Traunstein sind an der Ausbildung und Überwachung des Frühdefibrilation Projektes im Landkreis Traunstein federführend beteiligt. Mit diesem durch die Bayerische Staatsregierung gefördertem Projekt soll dem plötzlichen Herztod der Kampf angesagt werden. Ein besonders eingeübtes Verfahren ermöglicht Rettungsdienstpersonal, aber auch medizinischen Laien bei Kammerflimmern die Sterblichkeit deutlich zu reduzieren.
Kontakt |
Sekretariat
T 0049 861 705-1251
BRK-Rettungsleitstelle
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