Radiologische Praxis im Fachärztezentrum Traunstein
Magnetresonanztomographie (MRT)
im DTZ am Klinikum Traunstein

Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,
wir freuen uns, Sie zu Ihrer Magnetresonanztomographie (MRT)-Untersuchung in unserer radiologischen Praxis im Fachärztezentrum (FÄZ) am Klinikum Traunstein begrüßen zu dürfen.
Ihr Komfort ist uns wichtig
Unsere moderne Praxis im DTZ am Klinikum Traunstein bietet Ihnen eine angenehme Atmosphäre. Unsere freundlichen und kompetenten Mitarbeiter sind stets bemüht, Ihnen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten und Ihre Fragen zu beantworten. Unser moderner MRT-Tomograph mit seiner weiten Öffnung trägt maßgeblich zu Ihrem Komfort bei.
Wir freuen uns darauf, Sie in unserer Praxis begrüßen zu dürfen und stehen Ihnen für weitere Fragen gerne zur Verfügung.
Ihr Team der Radiologischen Praxis
im Fachärztezentrum Traunstein
Kernspintomographie - was ist das ?
Die MRT ist ein hochmodernes und sicheres bildgebendes Verfahren, das ohne Röntgenstrahlung auskommt. Stattdessen nutzen wir starke Magnetfelder und Radiowellen, um detaillierte Schnittbilder Ihres Körpers zu erstellen. Dies ermöglicht uns unter anderem eine präzise Beurteilung von Organen, Weichteilen, Gehirn, Rückenmark, Muskeln und Gelenken.
Vor Ihrer Untersuchung
Implantate:
Informieren Sie uns bei der Terminvereinbarung unbedingt über elektronische Implantate wie Herzschrittmacher, Defibrillatoren, Neurostimulatoren, Cochleaimplantate oder Insulinpumpen. Diese können eine MRT-Untersuchung unmöglich machen oder dabei beschädigt werden. Bringen Sie auf jeden Fall Ihren Implantatausweis mit. Wenn Sie einen Herzschrittmacher besitzen, muss Ihr betreuender Kardiologe den Schrittmacher vorher einen speziellen „MRT-Modus“ einstellen und ihn nach erfolgter Untersuchung wieder umprogrammieren.
Metall im Körper:
Bitte informieren Sie uns unbedingt, falls Sie sonstige metallhaltige Teile im Körper tragen, insbesondere :
- Gefäßstützen wie Stents oder Gefäßclips
- Eine künstliche Herzklappe
- Metallsplitter
- Tätowierungen (bestimmte eisenhaltige Farben könnten sich im Magnetfeld erwärmen)
- Permanentes Make-up (mit eisenhaltigen Pigmenten)
Fester Zahnersatz, Gelenkprothesen oder Metallplatten nach Knochenbrüchen stellen in der Regel kein Problem dar. Zahnprothesen sollten bei Untersuchungen der Kopf- und Halsregion zwischenzeitlich entfernt werden. Träger von künstlichen Herzklappen können sich in der Regel gefahrlos einer MRT unterziehen. Bei älteren Herzklappen (älter als 30 Jahre) oder Unsicherheiten bezüglich der MRT-Tauglichkeit einer Aortenklappe kann der Hersteller Auskunft geben.
Abzugebende Gegenstände:
Vor der Untersuchung müssen Sie alle metallischen Gegenstände ablegen, dazu gehören:
- Zuckersensoren
- Schmerzpflaster
- Hörgeräte
- Uhren
- Scheck- und Kreditkarten (deren Magnetstreifen beschädigt werden können)
- Schmuck und Piercings
- Brillen (in der Regel nicht magnetisch, aber bei Unsicherheit besser ablegen)
Platzangst:
Sollten Sie unter Platzangst (Klaustrophobie) leiden, sprechen Sie dies bitte vorab mit Ihrem Hausarzt oder uns an. Unser Kenspintomograph hat eine weite Öffnung (70 cm Durchmesser) und einen kurzen Tunnel, was die Untersuchung angenehmer macht. Bei einigen Untersuchungen bleibt der Kopf außerhalb des Gerätes. Bei Bedarf kann ein Beruhigungsmittel verabreicht werden. Während der Untersuchung findet in diesem Fall eine Überwachung von Puls und Atmung statt. Im Anschluss dürfen Sie für den Rest des Tages kein Fahrzeug führen und benötigen eine Begleitperson. Alternativ kann in manchen Fällen eine CT-Untersuchung in Erwägung gezogen werden, bei der üblicherweise keine Klaustrophobie auftritt .
Voraufnahmen:
Bringen Sie bitte alle relevanten Voraufnahmen (Röntgenbilder, CT- oder MRT-Bilder) sowie Befunde zu Ihrem Termin mit. Dies ist für eine genaue Diagnose und zeitliche Einordnung sehr wichtig.
Kontrastmittel:
In einigen Fällen kann die Gabe eines speziellen Kontrastmittels über eine Vene, oder in ein Gelenk notwendig sein, um bestimmte Gewebe oder Vorgänge besser darzustellen. Die MRT-Kontrastmittel sind in der Regel sehr gut verträglich und Schilddrüsenerkrankungen stellen – anders als bei CT-Kontrastmitteln – kein Problem dar. Informieren Sie uns jedoch über bekannte Allergien oder eine eingeschränkte Nierenfunktion, da in diesen Fällen Vorsicht geboten ist.
Schwangerschaft und Stillzeit:
Informieren Sie uns bitte, falls Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft nicht ausgeschlossen werden kann. Nach heutigem Kenntnisstand ist die MRT in der Schwangerschaft unbedenklich, sollte aber dennoch sorgfältig abgewogen werden, insbesondere im ersten Schwangerschaftsdrittel. Eine etwaige Kontrastmittelgabe ist im Hinblick auf die Stillzeit als unbedenklich anzusehen. Bei Wunsch der Patientin kann vor der Untersuchung Milch abgepumpt und nach der Untersuchung für 24h verworfen werden.
Aufklärungsgespräch:
Auf die oben genannten Punkte wird vor Ihrer Untersuchung im Rahmen eines Aufklärungsgespräches eingegangen, um Sie als Patient umfassend zu informieren und Ihre Fragen zu beantworten. Ein wichtiger Teil des Gesprächs ist die Erhebung Ihrer Krankengeschichte, um die geplante Untersuchung ihren aktuellen Beschwerden bzw. der Fragestellung optimal anzupassen. Abschließend haben Sie im Aufklärungsgespräch die Möglichkeit, Fragen zu stellen und eventuelle Sorgen und Nöte zu äußern. Gerne können Sie sich hier bereits den Aufklärungsbogen herunterladen und ausgefüllt mitbringen.
Während Ihrer Untersuchung
Sie werden bequem auf einer Liege positioniert, die sich langsam in die weite Öffnung des MRT-Gerätes bewegt. Die zu untersuchende Körperregion wird mit einer speziellen Messspule umgeben. Während der Untersuchung erzeugen die an- und abschaltenden Magnetfelder relativ laute, klopfende Geräusche, die manche Patienten als störend empfinden können. Sie erhalten daher von uns hochwertige Kopfhörer zum Schutz Ihres Gehörs. Zusätzlich ist es möglich, über die Kopfhörer Musik zu hören, was zur Entspannung beitragen kann.
Die Untersuchung dauert je nach untersuchter Körperregion und Fragestellung im Normalfall etwa 10 bis 45 Minuten. Währenddessen ist es wichtig, dass Sie möglichst ruhig liegen, da Bewegungen die Bildqualität beeinträchtigen.
Unser erfahrenes Team steht während der gesamten Untersuchung über eine Kamera und eine Sprechanlage mit Ihnen in Verbindung. Sie erhalten zudem einen Notfallknopf, mit dem Sie die Untersuchung jederzeit unterbrechen können, falls Sie sich unwohl fühlen. Unsere Mitarbeiterinnen haben Sie zusätzlich durch ein großes Fenster im Blick.
Nach Ihrer Untersuchung
In der Regel können Sie unmittelbar nach der Untersuchung unsere Praxis verlassen. Falls Sie ein Beruhigungsmittel erhalten haben, dürfen Sie für den Rest des Tages nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen und benötigen eine Begleitperson.
Nach der Untersuchung werden die MRT-Bilder von unseren erfahrenen Fachärzten für Radiologie sorgfältig ausgewertet, in einem Befund zusammengefasst und an den überweisenden Arzt, in der Regel noch am gleichen oder Folgetag, weitergeleitet. Sie erhalten von uns außerdem eine CD mit den Bilddaten, die bei Ihnen verbleiben sollte.
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T 0049 861 705-2620
F 0049 861 705-2629
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