Klinikum Traunstein

Chirurgie peripherer Nerven

Neurochirurgie

Alle peripheren Nervenkompression-Syndrome (Karpaltunnelsyndrom, Sulcus-ulnaris-Syndrom, Loge de Guyon-Syndrom, Tarsaltunnelsyndrom, Nervenverletzungen (Rekonstruktion, Transplantation, Anastomosen) Meralgia paraesthetica und periphere Nerventumoren) werden bei uns minimal-invasiv und mikrochirurgisch behandelt. Die häufigsten komprimierten Nerven liegen ziemlich oberflächlich und verursachen typische Syndrome wie z.B. das Karpaltunnelsyndrom.

Meralgia paraesthetica

Nervenkompressionssyndrom

Die Meralgia paraesthetica ist etwas seltener und wird deshalb hier detailliert erläutert. Es handelt sich um ein Nervenkompressionssyndrom des Nervus cutaneus femoris lateralis. Manchmal sind aber auch andere Nerven wie der Nervus Femoralis im Bereich des Leistenbandes betroffen.

Die Patienten klagen über brennende, eventuell nadelstichartige Schmerzen und Missempfindungen an der vorderen Oberschenkelaußenseite. Eine frühzeitige Therapie ist in jedem Fall sinnvoll. Je länger eine Nervenschädigung anhält, desto schwieriger und langwieriger ist der Heilungsprozess. Vorübergehende Linderung kann die Injektion eines Lokalanästhetikums am Durchtrittspunkt der Nerven durchs die Leistenband verschaffen. Die Meralgia paraesthetica ist häufig durch Druck eines Nerves im Bereich des Leistenbandes entstanden.

Zum Vergrößern klicken
Zum Vergrößern klicken

Nerventumore

Häufig können Tumore einzelne periphe Nerven oder sogar ein Bündel von Nerven komprimieren. In dem hier dargestellten Fall war die Arterie Subclavia und der Plexus brachialis (Nervenbündel aus den ventralen Ästen der Spinalnerven der letzten vier Hals- und des ersten Brustsegments) durch einen Tumor bedroht. Der Tumor ist gut abgrenzbar (markierte Flächen) (siehe Animation). 

Solche Operationen werden normalerweise unter Neuromonitoring durchgeführt. Unter Neuromonitoring versteht man die kontinuierliche Darstellung der neurophysiologischen Aktivität eines oder mehrerer Nerven. Mikroskopisch nicht sicher sichtbare Nerven können mittels Neuromonitoring identifiziert werden.

Kontakt Sprechstunden
Kontakt

Neurochirurgie
Sekretariat

T 0049 861 705-2450
F 0049 861 705-2459

Sprechstunden

Sprechstunden am Klinikum Traunstein
Montag und Donnerstag
10:00 bis 16:00 Uhr

Sprechstunde in der Kreisklinik Bad Reichenhall
jeden zweiten Mittwoch 14:00 bis 16:00 Uhr

Bitte mit telefonischer Anmeldung
T  0049 861 705-2450