Klinikum Traunstein

Interventionelle Neuroradiologie

Neuroradiologie

Die Interventionelle Neuroradiologie beinhaltet die endovaskuläre Behandlung von Erkrankungen der Hals- und Gehirnschlagadern mit verschiedenen Kathetern. Der Zugang erfolgt hierbei minimal-invasiv durch Punktion der Arterie in der Leiste oder am Arm. Die Eingriffe erfolgen in der Regel in Vollnarkose und werden vom Team der Anästhesie ständig überwacht und begleitet. mehr...

In den letzten beiden Jahrzehnten hat die Zahl der Eingriffe und das Spektrum der therapeutischen Optionen aufgrund enormer technischer Innovationen und neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse stark zugenommen. Die Indikationsgebiete haben sich hierbei ständig erweitert.

Einen besonders hohen Stellenwert hat die Interventionelle Neuroradiologie mittlerweile in der Behandlung des akuten ischämischen Schlaganfalls (Hirninfarkt) nachdem zahlreiche Studien der letzten Jahre die Wirksamkeit der Methode und Überlegenheit gegenüber der alleinigen Lysetherapie bei Patienten mit Verschlüssen großer hirnversorgender Arterien eindrucksvoll belegen konnten.
Auch beim Hämorrhagischen Schlaganfall, z.B. bei einer Hirnblutung in Folge eines geplatzten Aneurysmas, erfolgt heute an großen Zentren der Verschluss des Aneurysmas in der Mehrzahl der Fälle endovaskulär, d.h. mit den verschiedenen Methoden der Interventionellen Neuroradiologie.
Die Interventionelle Neuroradiologie wurde am Klinikum Traunstein seit November 2016 kontinuierlich aufgebaut. Um die komplexen neuroradiologischen Interventionen zu ermöglichen wurde im Mai 2017 ein neuer Interventionssaal eröffnet und eine hochmoderne, biplane DSA-Anlage (Philipps Allura FD 20/20)) installiert und in Betrieb genommen.

Zum Behandlungsspektrum gehören gefäßeröffnende und gefäßverschließende Verfahren, unter anderem:

Embolisation cranieller Gefäßfehlbildungen oder Tumore

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