Klinikum Traunstein

Handchirurgie

Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie

Die Hand stellt flächenmäßig zwar nur einen relativ kleinen Teil unseres Körpers dar, verfügt jedoch über eine Vielzahl hochentwickelter Funktionen. Diese Funktionalität wird durch ein hervorragendes Zusammenspiel der anatomischen Strukturen wie Knochen und Gelenken, Muskeln und Sehnen, Nerven und Blutgefäßen unterstützt. Dadurch ist die Hand ein äußerst kompliziertes Organ, welches für eine erfolgreiche Behandlung von Verletzungen und Erkrankungen umfangreiche Kenntnisse des behandelnden Arztes voraussetzt. 

Verletzungen und Verletzungsfolgen

Die Hände agieren zumeist ungeschützt. Ähnlich wie das Gesicht sind sie nur in wenigen Ausnahmesituationen bekleidet, z.B. wenn wir im Winter Handschuhe tragen. Die Hände sind am Ende der Arme stark exponiert und daher besonders verletzlich.

Damit gestalten sich die Verletzungsmöglichkeiten vielfältig, wie z.B.:

  • Fingerluxation,
  • Bandverletzung (z.B. Skidaumen),
  • Schnittverletzung,
  • Sehnenverletzung,
  • Nerven- oder Arterienverletzung,
  • Bruch eines Knochens,
  • oder schlimmstenfalls der Abriss einer Gliedmaße. 

Der Einsatz mikrochirurgischer Techniken, wie sie in der Plastischen Chirurgie verwendet werden, ermöglicht die Rekonstruktion von feinsten Nerven und Gefäßen, die Replantationen mit Wiederannähen abgetrennter Finger sowie den Fingerersatz durch Zehentransfer.

Erkrankungen der Hand

Erkrankungen der Hand gibt es zahlreiche, anschließend wird auf die wichtigsten eingegangen:

Nervenkompressionssyndrom
Dauerhafte Gefühlsstörungen an den Fingern entstehen dadurch, dass wichtige Hauptnerven, die zur Hand ziehen, an typischen Stellen eingeengt sind. Am häufigsten und am bekanntesten ist das Karpaltunnelsyndrom.

Schnellender Finger
Bei dieser Erkrankung  gleitet die Fingersehne aufgrund einer Verdickung nicht mehr durch die Sehnenscheiden des Fingers, sondern wird blockiert. Wenn sich die Blockade der Sehnenverdickung am Ringband des Fingergelenks beim Strecken oder Beugen des Fingers löst, dann tritt die typische ruckartige Bewegung des Fingers ein.

Ganglien  (Überbeine) 
Sie machen über 50 Prozent der gutartigen Haut- und Weichteiltumore an der Hand aus. Am häufigsten entsteht ein sogenanntes Überbein am Handrücken. Es kann aber auch auf der Beugeseite der Hand und an den Fingergelenken auftreten.

Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
Sie gehen oft mit Morgensteifigkeit der Hand einher, ferner sind Gelenke verdickt und schmerzhaft. Die Behandlung mit Medikamenten ist hier besonders wichtig. In fortgeschrittenen Stadien können Operationen (z.B. Entfernung der entzündeten Gelenkhaut) notwendig werden. 

Handgelenksarthroskopie

Nicht immer reichen klinische Untersuchungen und radiologische Methoden (Röntgen, Computertomographie, Kernspintomographie) aus, um sich ein genaues Bild über Verletzungen oder Abnutzungserscheinungen des Handgelenkes zu machen. Dann besteht bei einem begründeten Verdacht auf Schäden die Möglichkeit, eine Handgelenksarthroskopie (Handgelenks-Spiegelung) durchzuführen.

Die arthroskopische Untersuchung ermöglicht dem Handchirurgen über minimale Öffnungen Gelenkanteile darzustellen, um Schäden am Bandsystem und deren Sekundärschäden (z.B. am Knorpel) zu diagnostizieren.  

Im Hinblick auf die Therapie bzw. für die Planung operativer Eingriffe liefert die Handgelenksarthroskopie dem Handchirurgen wertvolle Erkenntnisse.

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