Klinikum Traunstein
Hypophysentumoren (transnasale und transkranielle mikrochirurgische und endoskopische Eingriffe)
Neurochirurgie
Hypophysenadenome sind gutartige Tumoren aus dem Hypophysenvorderlappen oder dem Hypophysenhinterlappen. Symptome aller Hypophysentumoren können Einschränkungen des Gesichtsfeldes oder Kopfschmerzen sein. Zusätzliche Komplikationen können auftreten, wenn benachbarte Hirnnerven wie z.B. der Nervus oculomotorius (Augenmuskelnerv) befallen sind oder die Arteria carotis interna eingeengt wird.
Nebenwirkungen der hormonaktiven Tumore ergeben sich aus den Wirkungen der einzelnen Hormone. Es können Nebenwirkungen, wie Galactorrhoe (Milchfluß), Gigantismus oder ein Morbus Cushing auftreten. Hormoninaktive Adenome werden in der Regel aufgrund der später einsetzenden Symptomatik auch später entdeckt und sind somit bei Erstdiagnose größer. Durch das Wachstum kann der Hypophysenvorderlappen unterversorgt werden, was zu Hormonmangelerscheinungen führt. Die typische Bilddiagnose, das intraoperative Verfahren sowie die postoperativen Bildergebnisse sind folgend dargestellt.
Hier im Video sind durch einen sublabialen Zugang verschiedene zezernierende Hypophysentumoren neuronavigationsgesteuert ausgeräumt worden.
Auch tief intrazerebral lokalisierte Tumore, wie dieser intraventrikuläre zystische Tumor, können erfolgreich durch den Einsatz von anderen minimal-invasiven Methoden kontrolliert werden. Folgendes Video zeigt eine Biopsie, Fensterung und Tumorkapselkoagulation mittels Neuroendoskop. Die Patientin erholte sich innerhalb von einer Woche nach dem Eingriff.
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Neurochirurgie
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